In der Gegend um das Altmühltal war der Skiclub Heideck bei seiner Herbstwanderung unterwegs. Wanderwart Ludwig Nester hatte die Wanderung genau vorbereitet und so startete der Trupp gleich hinter dem Ort Solnhofen. Auf dem Altmühltal-Panoramaweg, der Trittsicherheit erforderte, ging es hinauf in Richtung Maxberg. Nach kurzem Anstieg eröffnete sich ein herrlicher Blick über steile Abhänge hinunter ins Altmühltal. Meistens sieht man die Felsformation „Zwölf Apostel“ von unten. Diesmal stand man oben hinter den zerklüfteten Kalkfelsen. Den weiteren Weg säumten bunt gefärbte Laubbäume. Bei Sonnenschein wäre das Herbstlaub sicherlich noch leuchtender hervorgetreten. Aber immerhin blieb es die ganze Zeit trocken. Beeindruckend war die Ausdehnung des Steinbruchgebiets am Maxberg. Wie Spielzeug lag alsbald der Markt Mörnsheim unten im Tal. Der von den Ausläufern der Fränkischen Alb umgebene Ort blickt auf eine elfhundert Jahre alte Geschichte zurück. Über 600 Jahre alt ist die von Legenden umwobene Wallfahrtskirche „Maria End“. Nach einem kurzen Wegstück talwärts markiert gleich neben der Altmühl ein Denkmal den Fundort des Urvogels Archaeopteryx, der vor rund 150 Millionen Jahren hier lebte. Den Abschluss der Wanderung bildete der Weg zurück nach Eßlingen und schließlich nach Solnhofen.